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Sambola der Gnom - Der Sprechende Baum

Der sprechende Baum    

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch Sambola der Gnom. Das Buch ist bei Amazon erhältlich.

Eines Tages, vor langer Zeit, da war ein kleiner Gnom, der hieß Lapariastus. Er war ein großer Heiler und dieser große Heiler hatte einen kleinen Menschen im Auge. Dieser Mensch hieß Josef. Josef war ein kleiner Junge, der schwer krank war an seiner Lunge. Er wohnte in einem Bauernhof, wo man noch sehr einfach lebte, ohne Maschinen und ohne Technik. Josef war trotz seiner Krankheit ein fröhliches Kind, obwohl seine Lungen schmerzten, wenn er hustete. Er war sehr naturverbunden, er liebte die Natur sehr. Es war seine Aufgabe, täglich seinen Vater in den Wald zu begleiten. Sein Vater war ein einfacher Holzfäller, der Bäume tötete für andere Menschen, zum Bauen von Häusern oder einfach zum Feuermachen. 

Wenn Josef seine Pause hatte, setzte er sich immer auf den gleichen Platz, unter einen bestimmten, großen Baum. Eines Tages saß er da und nahm seine Brotzeit zu sich, die sehr einfach war. Sie bestand aus Wasser, Brot, ein bisschen Käse und ein paar kleinen Heidelbeeren. Auf einmal merkte er unter seinen Füßen etwas krabbeln. Er dachte, er bildet sich das ein, doch da sagte plötzlich eine tiefe Stimme: »Hallo, Josef. « Josef guckte auf, sah aber niemanden. »Hallo, hier bin ich, Josef. « »Wo bist du? Wo bist du? « antwortete Josef. »Na, du sitzt auf meinen Wurzeln! « »Was tu ich? « »Du sitzt auf meinen Wurzeln. Hast du mich gefragt, ob du auf meinen Wurzeln sitzen darfst? Jeden Tag kommst du und sitzt auf meinen Wurzeln. Jetzt sage ich dir, fragst du? Ich komm doch auch nicht und setze mich einfach auf deinen Schoß. « Josef ist ganz bestürzt, so etwas Eigenartiges, ein Baum kann sprechen. »Ja, glaubst du vielleicht, nur du kannst sprechen mein Kind? « »Ja, aber ich habe doch einen Mund«, entgegnete Josef. »Was hast du? Glaubst du weil ich keinen Mund habe, ist es mir nicht erlaubt zu sprechen? « Josef war ganz eingeschüchtert und traute sich nicht einmal einen Gedanken zu denken. »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Junge. Ich merke nur, dass dein Herz sehr offen ist, sonst könntest du mich nicht hören. Ich habe keinen Mund so wie du, aber ich habe ewasdwwasdwasdwin Bewusstsein, Josef. « »Was ist ein Bewusstsein? « »Du weißt nicht, was ein Bewusstsein ist?

Genau das, was du jetzt fühlst, Bewusstsein ist Energie. Ich lebe und bin lebendig wie du. Du bist nicht nur Körper, du bist Geist und Seele, das ist Bewusstsein. « »Ach so«, sagte Josef. »Warum bist du wütend auf mich? « »Ich sagte doch schon, du kommst einfach und setzt dich hin, ganz selbstverständlich. «  »Aber es ist doch normal für mich, man sagte mir nicht, dass ich zuerst fragen muss, ob ich mich setzen darf. Es tut mir Leid. « »Ja, weil ihr es nicht lernt von den Weißen, von den weißen Menschen lernt  ihr nicht. « »Was denkst du von den weißen Menschen? « »Ach, das ist mir zu viel. Ich gebe dir den guten Rat, Junge, lerne Respekt zu haben, dass du nicht einfach alles für selbstverständlich ansiehst. Ich will dir nur sagen, mein Kind, ich lebe und ich weiß, was dein Vater tut. Er fällt jeden Tag Bäume. « »Ja, wie sollten wir denn wissen, dass du sprechen kannst und dass du fühlen kannst, denn dann würden wir das nicht tun. « »Jawohl, ich kann auch fühlen. « »Meinst du, dein Vater würde das nicht tun, wenn er wüsste oder wenn ich ihm sage, ich bin lebendig? « »Doch, mein Vater würde dich niemals fällen, wenn er wüsste, dass du lebst, ich weiß das! « »Dann möchte ich dir sagen, dass dein Vater eines Tages in meiner Nähe sein wird und mich fällen wird. «

»Nein«, dachte Josef, »das erlaube ich nicht. «  »Ich hoffe es, ich hoffe,  dass du eines Tages dein Wort hältst. In der Zwischenzeit möchte ich dir sagen, dass ich dich jedes Mal, wenn du zu mir kommst, die Geheimnisse und die Gesetze der Natur lehre, denn eines Tages wirst du eine Aufgabe haben, die für dich sehr wichtig ist.« 

Josef ging ganz bedrückt nach Hause. »Vater, Vater.«  »Ja, mein Junge.« »Ich hatte ein Erlebnis, ein Baum sprach mit mir. « »Das will ich nicht hören«, sagte der Vater.  »Komm mir nicht damit, du träumst wieder einmal Josef. « „Nein, Vater, er sagte mir, dass sie  fühlen und dass es dem Baum wehtut, wenn du ihn tötest.“ »Sohn, erzähl mir nichts, ein Baum fühlt  nichts, hast du schon einmal einen Baum schreien hören? « »Soll ich dich in den Arm zwicken? « »Papa, die schreien, ich höre sie.« »Warum höre ich sie nicht? « »Ich weiß es nicht, Papa. Ich möchte,  dass du mir einen bestimmten Baum  niemals fällst, bitte versprich mit das. « »Was soll ich dir versprechen? Davon lebe ich, Sohn! Was glaubst du, Brot und Butter und alles das, was du hier siehst, kommt von den Bäumen, das kannst du mir doch nicht verbieten. Wie soll ich dir die Schule zahlen? « »Ja, Vater, dass verstehe ich. Bitte, nur diesen einen Baum fälle nicht, ich habe es versprochen. « »Na gut, Josef, ich werde mir den Baum ansehen, den du meinst, dann werde ich es mir überlegen. « 

Die Jahre vergingen und Josef lernte viel von dem Baum. Sie wurden alte, dicke Freunde.  Der Baum erklärte ihm: »Josef, wenn du einmal schwach bist, dann komm zu mir und ich gebe dir Energie. Ich möchte dir sagen, die Natur ist voller Energie, die Natur ist voller Liebesenergie, darum gibt sie euch Kraft, Josef. Deshalb fühlt man sich geklärt, frisch und aufgeladen, wenn man von einem Spaziergang in der Natur zurückkommt, denn die Natur ist voll von Liebesenergie. Die Natur ist Gott, Gott bist du und Gott ist die  Natur. « Der Baum lehrte ihn, dass jeder Baum seine eigene spezielle Energie ist, denn er war ein alter Eichenbaum. Die alte Eiche ist, wie der Baum selbst, voller Stärke und schützt die Menschen vor Gefahren, sie schützt die Menschen vor Schwächen und stärkt den Menschen im Inneren, stark zu sein gegen Äußeres und das wurde Josef in den Jahren.  Durch die Energie von diesem wunderbaren Eichenbaum entwickelte Josef eine Klarheit und Stärke, die man selten bei einem Menschen sieht. Die Augen von Josef leuchteten, er war voller Schönheit und er wusste, was er  wollte.

Es kam der Tag, an dem der Holzfäller in der Nähe der Eiche war, und er sagte zu seinem Sohn: »Oh, was ist das für ein schöner, großer Baum! Du wirst mir viel Geld bringen, viele Goldmünzen. «  Denn damals gab es Goldmünzen. Josef schrie: »Nein, wage es nicht, Vater! « »Sag einmal, wie sprichst du mit mir,  Sohn? Wie wagst du es, mit mir zu sprechen? «  »Nein, Vater, nicht diesen Baum, du hast mir dein Wort gegeben. « Doch der Vater hatte schon seine Axt in der Hand und holte gerade aus. Josef ging auf ihn zu, das erste Mal in seinem Leben. Er hielt die Hand seines Vaters mit all seiner Kraft fest, und obwohl er noch so jung war, war Josef viel stärker und konnte ihm die Axt entreißen. Durch seine innere Stärke, durch seinen inneren Glauben, durch seine innere, klare Absicht: DIESEN BAUM NICHT. Sein Vater war so empört darüber,  dass er seinen Sohn Josef das erste Mal in seinem Leben schlagen wollte. In diesem Moment, als der Vater die Hand gegen Josef erhoben hatte – wisst ihr, was da passiert ist?  Der Baum zeigte sich das erste Mal in seiner Gestalt, als Wesen. Das Wesen hatte Augen, große braune Augen, eine lange, lange Nase und einen großen, mächtigen Mund. Der Vater stand wie angewurzelt da und starrte es an: Kaum zu glauben, was er da sah, aber er sah es mit eigenen Augen und es gab keinen Zweifel, in dem Moment gab es für diesen Mann keinen Zweifel und der Baum fing an zu reden. 

»Wage es nicht, denn ich lebe. Du hast so viele Bäume wegen Gold getötet und nicht ein einziges Mal um Erlaubnis gefragt! In Zukunft wirst du für jeden Baum, den du nehmen musst, um Erlaubnis bitten, und sollte er dir das „JA“ geben, dann ist dieser Baumgeist bereit zu gehen, und wenn du ein „NEIN“ bekommst, dann wirst du Respekt haben und gehen. Überall, wo du einen Baum tötest, wirst du einen neuen Baum dafür pflanzen. « 

Jeder kann es glauben oder nicht. Dieser Mensch drehte sich um hundertachtzig Grad. Ich stand nur da und nickte. Der große, heilende Gnom Lapariastus kam dann hinzu und hielt ein Beutelchen in der Hand und er sagte: »Dieser Beutel soll niemals leer sein, solange du ehrlich bist. Du sollst immer alles haben, denn in dir ist die Fülle durch das Vertrauen. « 

Josefs Vater nahm den Beutel und im Beutel war nichts. Er verstand nicht, was er vom Gnom erhalten hatte. Einen leeren Beutel, der sich immer füllt, durch seinen Glauben? In den folgenden Jahren pflanzte er überall, wo er einen Baum nahm, einen Neuen. Außerdem nahm er immer nur einen Baum, der es ihm erlaubte. Er nahm das Gnomen Geschenk, den Beutel, jeden Tag mit ins Bett und sagte sich  immer: »Ich lebe in Fülle, für mich ist gesorgt, das Beutelchen ist voll. « 

Und ihr werdet es nicht glauben, eines Tages hatte er eine hervorragende Idee. Er beschloss Äpfel zu züchten. Er züchtete gute Äpfel, liebevolle Äpfel und die Menschen kamen von weit her, um sie zu kaufen. Er hatte immer Fülle, er war immer versorgt, er wusste schon gar nicht mehr, wie das geschah, aber es war immer da, weil er immer sein Beutelchen hatte. Meine lieben Kinder und Erwachsenen, das Beutelchen war es nicht, das ihm Fülle brachte, sondern der Glaube. Der Glaube, dass er in Fülle lebt, dass für ihn gesorgt ist, dass er nicht, um versorgt zu sein, die Natur hernehmen muss, sondern dass er in sich die Versorgung hat. Das ist das Geheimnis. Ihr müsst lernen zu wissen: Ihr könnt für euch versorgt sein, wenn ihr euch in Fülle fühlt. Wenn ihr glaubt, für euch ist immer gesorgt, müsst ihr nicht die Natur dafür hernehmen. 

Diese Geschichte ist für euch, um nachzudenken und zu verstehen. Das ist eine meiner geheimnisvollen Geschichten, sie ist mehr als nur ein Märchen.

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